deutscher Politiker (Berlin) und Manager; CDU; Senator für das Bau- und Wohnungswesen 1983-1986; stellv. Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses 1981-1983
* 11. April 1923 Berlin
† 23. September 2017
Herkunft
Klaus Franke, ev., wurde 1923 in Berlin geboren.
Ausbildung
1941 legte F. dort das Abitur an einem Realgymnasium ab.
Wirken
Den anschließenden Kriegsdienst leistete er bei der Kriegsmarine, zuletzt als Leutnant zur See auf einem U-Boot (bei der Bundesmarine wurde er später Fregattenkapitän der Reserve). Nach kurzer Kriegsgefangenschaft arbeitete er von 1946 bis 1956 bei verschiedenen amerikanischen und britischen Dienststellen in Berlin und in Lüneburg, anschließend bis 1966 bei Dienststellen des Bundesinnenministeriums, der Berliner Senatskanzlei und des Bezirksamtes Steglitz.
Von 1966 bis März 1973 wirkte F. in der Berliner Industrie- und Handelskammer sowie als stellv. Geschäftsführer der Berliner Absatz-Organisation. Von April 1973 bis Mai 1979 war er Geschäftsführer der Mercuria Handelsvertretungs-GmbH. Im Mai 1979 wurde er - pikanterweise auf Vorschlag des damaligen SPD-Bausenators Ristock - Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaues (DEGEWO), deren Aktienkapital beim Land Berlin liegt (bis Aug. 1983).
1955 hatte sich F. bereits der CDU angeschlossen. Von 1958 bis 1964 war er deren Bezirksverordneter in Berlin-Steglitz, ab März 1964 gehörte er dem Berliner Abgeordnetenhaus an. 1972 übernahm er dort ...